Entgegen aller Gerüchte, die gerne von unseren Mitbewerbern gestreut werden: Wir sind unverändert für eine lebenswerte Ortsmitte, jedoch ohne neues Rathaus.
Schauen wir zurück:
Unsere bisher größte Herausforderung war der insbesondere von der CSU-Fraktion gewollte Rathaus-Neubau. Genau an der Stelle, wo heute die Bauarbeiten zur „Neuen Ortsmitte“ im Gange sind. Mit viel Engagement, Leidenschaft und dem Einsatz privater Gelder haben wir erstmalig das Instrument des sogenannten „Bürgerentscheids“ nach Tiefenbach geholt.
Dies war nötig, weil die gewünschten Informationen über die Planungs- und Baukosten weder vom damaligen Bürgermeister noch von der Gemeinderatsmehrheit offengelegt wurden. Erst vor dem Verwaltungsgericht Regensburg bekamen wir Einblick in die Unterlagen. Das Rathaus sollte mehr als 5 Mio. Euro der gemeindlichen Rücklagen verschlingen. Die Außenanlagen und eine Tiefgarage waren darin noch nicht einmal enthalten. Die deutliche Mehrheit der Gemeindebürger lehnte bei der durchgeführten Abstimmung einen Rathaus-Neubau ab.
Erst diese Schonung der gemeindlichen Rücklagen hat den Gemeinderat überhaupt in die Lage versetzt, die notwendigen Investitionen zum Beispiel in eine Kindertagesstätte in Tiefenbach und auch den Neubau der Schulturnhalle in Ast vornehmen zu können.
Die vornehmlich von der CSU kritisierten Kosten für den von den Behörden verlangten behindertengerechten Umbau unseres bestehenden Rathauses belaufen sich nur auf einen Bruchteil der ursprünglichen Neubaukosten. Zudem besitzt das Rathaus nunmehr ein zukunftssicheres Bürgerbüro, einen Aufzug bis zum Obergeschoss, einen neuen Sitzungssaal samt moderner Technik und neu gestaltete Büros für die Mitarbeiter.
Eine gute Investition, wie wir finden.