Zunächst blieben einige Stühle bei der letzten Gemeinderatssitzung leer, dann kamen Lorenz Braun und Karl Stangl etwas verspätet dazu. Bernhard Haider sowie Alex und Sigi Tremmel ließen sich ganz enschuldigen.
Den größten Raum nahmen die Stellungnahmen der öffentlichen Einrichtungen zum Baugebiet Am Weinberg in Zweikirchen ein, die von Herrn Bauer (Fa. Komplan) vorgetragen wurden.
Nur beim Vorschlag ein Trennsystem für die Entwässerung einzurichten, machten die Gemeinderäte von ihrem Recht auf eine Ausnahmeregelung Gebrauch und entschieden sich aus Kostengründen für ein Mischsystem.
Der seit Jahren von den Bürgern gewünschte Radweg von Ast nach Gütersdorf könnte bald Realität werden. Denn die Verhandlungen über die erforderlichen Grundstücksabgaben (Bedarf ca. 16.000 qm) gestalten sich nach Aussage von Bgm. Strasser recht positiv.
Es könnte also durchaus sein, dass in 2014 dann der Landkreis mit dem Bau beginnen kann. Gleichzeitig wird überlegt, ob die Gemeinde in diesem Zuge nicht gleich in Gütersdorf einen Geh- bzw. Radweg baut.
An der im letzten Jahr erstellten neuen Urnenwand am Tiefenbacher Friedhof sollen zukünftig Emaille-Bilder sowie verschiedene Schriftarten erlaubt sein.
Die Planungen zum Verwaltungshaushalt 2013 trug Herr Radlmeier vor und erläuterte die Abweichungen gegenüber dem Vorjahr.
Auffällig waren ein paar wenige Positionen, z.B. bei den Einnahmen zur Entsorgung des Niederschlagswassers (2013: 150.000€ / Ansatz 2012: 115.000€) sowie den Einnahmen zur Entsorgung des Schmutzwassers (2013: 215.000€ / Ansatz 2012: 278.000€). Der Anteil der zu erwartenden Einkommensteuer erhöht sich gegenüber dem Vorjahresansatz von 1,99 Mio.€ auf 2,14 Mio.€.
Unter „Verschiedenes“ genehmigte der Gemeinderat den Verkauf des alten Feuerwehrfahrzeugs Zweikirchen an einen privaten Sammler für 1.750 Euro.
Als kleine Randbemerkung informierte Bgm. Strasser, dass sich nunmehr im Schlichtungsverfahren der zerstrittenen Architektur-Büros das Büro Tusker/Ströhle als zukünftiger Ansprechpartner der Gemeinde herauskristallisiert hat. Architekt Guttenberger ist damit aus dem Rennen.
Bgm. Strasser möchte nunmehr schnellstmöglich den Architektenvertrag für den (1) Hochbau des Rathauses sowie die (2) Planungen zum Städtebau unterschreiben, worauf Martin Hobmeier sein Veto einlegte. Es soll nun im Gemeinderat erneut diskutiert werden, wie es weitergeht.
Es schloss sich der übliche nichtöffentliche Teil an.