Aus der GR-Sitzung vom 06.11.2012
Gefehlt haben Elfi Haslauer und Alex Tremmel.
Tiefenbach/Ortskern
Unter TOP 2 wurde die Änderung des Bebauungsplans behandelt. Auf einem Grundstück In der Point (Nähe Kreuzung Hauptstraße/Heidenkamer Straße/Goldinger Straße) soll ein 8-Familien-Haus entstehen. Obwohl die Nachbarunterschriften vorliegen, kann der Plan vom Landratsamt nicht genehmigt werden, da er nicht dem Bebauungsplan entspricht. Deshalb wurde dieser überarbeitet. Hierzu mussten unzählige Stellungnahmen abgesegnet werden und schließlich konnte unter TOP 3 der Satzungsbeschluss einstimmig mit einer persönlichen Beteiligung (Gemeinderat Karl Sumgruber als Planfertiger) abgestimmt werden.
Am Weinberg, Zweikirchen
Hier soll die Straße erschlossen werden. Im Zuge der notwendigen Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes wollte Gemeinderätin Maria Pirkl mit ihrem Ehemann gleichzeitig eine Erweiterung der Baugrenzen für ihr Anwesen. Darum wurde der Billigungs- und Auslegungsbeschluss entsprechend geändert und vom Gemeinderat einstimmig bei einer persönlichen Beteiligung (Maria Pirkl) gebilligt.
Die Planungsarbeiten für die Erschließung soll das Ingenieurbüro Hanke in Tiefenbach übernehmen.
Energie- und Klimaschutzkonzept der Gemeinde
Unter Verschiedenes wurden noch Informationen zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept der Gemeinde gegeben. Die definierten Ziele sind:
– Reduktion des Strombedarfs um 10 % bis 2020
– Reduktion des Wärmebedarfs um 8 % bis 2020
– Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um 15 % bis 2020
– Senkung des Primärenergiebedarfs um 10 % bis 2020
– Erhöhung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien an der Bruttostro-merzeugung auf 30 %
Hierfür soll ein Arbeitskreis von interessierten Bürgern und Bürgerinnen gegründet werden, welche die Bürger sensibilisieren und motivieren sollen, die Energiewende er-folgreich zu realisieren. Denn ohne uns Bürger geht es nicht. Wir sollten zukünftig öfters
– mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen statt ins Auto zu steigen
– große Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf und Schadstoffausstoß gegen kleine mit geringem Energiebedarf und geringem Schadstoffausstoß oder ge-gen eine Bus-/Bahnfahrkarte eintauschen
– die Wäsche an der frischen Luft trocken statt den Wäschetrockner zu benutzen
– Mensch-ärgere-dich-nicht spielen statt den Fernseher oder Computer anzuschalten
– LED-Lampen verwenden statt der alten Glühbirnen
– alte Elektrogeräte gegen neue energiesparende eintauschen oder ganz abschaffen
– und so weiter und so fort
Möglichkeiten gäbe es sicher viele, aber ohne uns Bürger geht es nicht! Wir müssen die Energie einsparen. Deshalb wird man sehen müssen, welche Ziele bis 2020 erreichbar sein werden. Aber solange der Gemeinderat selbst mit Mehrheitsbeschluss noch lieber alte Straßenlaternen kauft, weil sie besser ins Ortsbild passen als energiesparende, wird es schwer sein, den Bürger davon zu überzeugen, sich für die teu-reren LED-Lampen zu entscheiden. Hier muss sicher auch ein Umdenken stattfinden.
Das Klimaschutzkonzept und der Maßnahmenkatalog können auf der Internetseite http:/www.tiefenbach-gemeinde.de unter Start/Aktuelles/Workshop Energie- und Klimaschutzkonzept gelesen und heruntergeladen oder ausgedruckt werden.
Es folgte der nichtöffentliche Sitzungsteil