Aus gegebenem Anlass halten wir es für erforderlich, die Bewohner über die aktuelle Strahlenbelastung zu informieren. Gemessen wird in Ast ca. 1 Meter über der Erdoberfläche und zwar Alpha-, Beta- und Gammastrahlung.
Somit sind alle gefährlichen radioaktiven Strahlungen erfasst: u. a. Jod, Cäsium, Uran und Plutonium.
Angegeben werden die Werte in Mikrosievert je Stunde (µSv/h).
Bild (Quelle): Google / REUTERS.
Gemessen am (µSv/h)
Bis einschließlich 29.05.2011 keine Veränderung 0,11
26.04.2011 0,11
25.04.2011 0,12
20.04.2011 0,11
19.04.2011 0,11
18.04.2011 0,11
17.04.2011 0,11
16.04.2011 0,11
15.04.2011 0,11
14.04.2011 0,11
13.04.2011 0,11
12.04.2011 0,11
11.04.2011 0,11
10.04.2011 0,11
09.04.2011 0,11
08.04.2011 0,11
07.04.2011 0,10
06.04.2011 0,11
05.04.2011 0,11
04.04.2011 0,11
03.04.2011 0,11
02.04.2011 0,11
01.04.2011 0,11
31.03.2011 0,11
30.03.2011 0,11
29.03.2011 0,11
28.03.2011 0,11 Hierbei handelt es sich um eine
27.03.2011 0,11 Strahlenbelastung, die wir bereits
26.03.2011 0,11 vor Fukushima hatten.
25.03.2011 0,11
24.03.2011 0,11
23.03.2011 0,11
Zur Geschichte:
1957, 1958, 1962 und 1963 wurden von den Amerikanern und Russen oberirdische Atombombentests durchgeführt. Die Strahlenbelastung war höher als bei Tschernobyl. Vor 1957 liegen keine Aufzeichnungen vor.
1983 hätte beinahe ein Atomkrieg die ganze Welt zerstört. Dies ist den wenigsten Bürgern bekannt. Man spricht vom nuklearen Winter.
1986 war das Jahr der Atomkatastrophe in Tschernobyl. Dieses Atomkraftwerk war erst knapp 3 Jahre in Betrieb als es bei einem Sicherheitstest bei der Schnellabschaltung zum Gau kam. Das große Glück für uns war, dass sich noch kaum Plutonium in den Brennstäben gebildet hatte und Russland 600.000 Soldaten „geopfert“ hat, um um das Reaktorgebäude einen „ Sakrofarg“ aus Stahl und Beton zu bauen, wodurch Europa weiterhin bewohnbar blieb. Der Sakrofarg ist nun nach 25 Jahren durch die Strahlung brüchig geworden, deshalb soll ein neuer Sakrofarg mit EU-Geldern gebaut werden.
1992 erhöhte sich die Strahlung aufgrund eines Steppenbrandes in Tschernobyl. Es wurde Cäsium 137 freigesetzt.
1998 kam es zu einem Störfall in einem Atomkraftwerk in Spanien in Algeciras. Die Strahlenbelastung war fast so hoch wie bei Tschernobyl.
In Japan ist das Atomkraftwerk bereits seit vielen Jahren in Betrieb. Der Anteil an Plutonium, dem giftigsten Abfallprodukt in den Brennstäben, ist teilweise bereits bei 30%. Keiner konnte sich vorstellen, dass eine Gefahr für die Bevölkerung durch die Atomkraftwerke besteht, da sie als äußerst sicher eingestuft waren. Geringste Mengen von Plutonium in der Lunge führen bereits zu Lungenkrebs!
Da es sich um eine private und keine amtliche Messung handelt, kann für die Richtigkeit der Messdaten keine Haftung übernommen werden.
Wir danken unserer Gemeinderätin Kerstin Weichselgartner.