In der Ausgabe vom 3. August 2010 schreibt die Redakteurin -sas- der Landshuter Zeitung in der Überschrift „Schulamt widerspricht Vorwürfen aus Leserbrief“.
Hierzu ist zu sagen, dass es sich bei unserem Leserbrief vom 31. Juli 2010 keinesfalls um Vorwürfe von uns gegen das Schulamt handelt, so wie es die Überschrift suggeriert. Ganz im Gegenteil. Wir haben uns in der Vergangenheit für Aufklärung und Information durch das nach unserer Erfahrung neutrale und fachkompetente Schulamt über die zukünftige Schulentwicklung an der Hauptschule Ast stark gemacht. Wer den Leserbrief aufmerksam liest, kann ohne Zweifel erkennen, dass es sich bei unseren Vorwürfen um die Versäumnisse unserer Gemeindespitze, allen voran Bürgermeister Strasser, sowie der Schulverbandsvertreter Braun, Pirkl und Haider dreht.
Wir haben genau diese Versäumnisse deshalb als Leserbrief öffentlich gemacht, weil im Tiefenbacher Gemeinderat unserem Wunsch nach Transparenz und neutraler Information nicht nachgekommen wurde. Wir hatten dem Gemeinderat vor Monaten bereits vorgeschlagen, den Leitenden Schulamtsdirektor Leicher einzuladen, um über die Situation aufzuklären. Dies wurde jedoch bis heute nicht umgesetzt, obwohl es im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 2.3.2010 „wohlwollend zur Kenntnis“ genommen wurde. Bei der durchgeführten Abstimmung haben lediglich die beiden Schulverbandsvertreter Braun und Pirkl gegen den Vorschlag gestimmt.
In einer weiteren Sitzung des Gemeinderats vom 23.3.2010 äußerte sich 2. Schulverbandsvorsitzender Braun derart negativ und niveaulos über Schulamtsdirektor Leicher, dass wir diese Äußerungen in den Leserbrief einfließen haben lassen. Dies haben auch mehrere Besucher der Sitzung „live“ erlebt.
Leider trägt der Titel des LZ-Berichts vom 3.8.2010 – vor allem bei denjenigen, die unseren Leserbrief nicht kennen – dazu bei, diverse „Negativ-Aussagen“ irreführend uns anzuhaften. Wir hätten uns von Redakteurin sas- ein „neutraleres Händchen“ bei der Auswahl der Überschrift gewünscht. Wir können uns diese missverständliche Überschrift nur dadurch erklären, dass sie unseren Leserbrief missverstanden oder vielleicht auch nicht ganz gelesen hat und dadurch den tatsächlichen Sachverhalt nicht erkannt hat. Eine persönliche Nachfrage bei den Unterzeichnern (Kapser, Haslauer, Hobmeier) hätte sicherlich für Klarheit gesorgt.
Zur Gegendarstellung des Schulamts bezüglich der Anmeldezahlen für die 7. Klasse (14 oder 15) ist anzumerken, dass es von Seiten des Schulamts in der Tat unterschiedliche Angaben gibt. Sei’s drum, entscheidend ist, dass hier eindeutiges Gefahrenpotenzial für die Beschulung in Ast besteht.