Bei einem Telefonat hat uns der Bucher Bürgermeister Göbl definitiv bestätigt, dass nicht nur im Schulverband Buch-Vilsheim die Entscheidung gefällt wurde, zukünftig mit Geisenhausen zusammen zu arbeiten, sondern am 12. Juli auch im Bucher Gemeinderat. Vilsheims Bürgermeister Brandlmeier will in der kommenden Woche einen gleichlautenden Beschluss auch in seinem Gemeinderat herbeiführen.
Somit haben sich die langanhaltenden Warnungen sowohl von Martin Hobmeier (SPD) als auch unserer Bürgerforums-Gemeinderäte Haslauer und Kapser bewahrheitet, dass nämlich die kompromisslose Strategie einer „feindlichen Übernahme“ des Schulstandorts Buch durch unsere Verhandlungsführer (Bgm. Strasser und Schulverbandsmitglieder Braun, Pirkl, Haider) eine sehr gefährliche sein kann.
Das Fass zum Überlaufen hatte für Bgm. Göbl sicherlich ein entsprechender Zeitungsbericht vom 29. März 2010 in der LZ gebracht, der die vier Nachbarbürgermeister Srasser (Tiefenbach), Held (Eching), Brandlmeier (Vilsheim) und Nagl (Kumhausen) vor dem Schulhaus in Ast zeigt. Diese hatten sich für einen alleinigen Hauptschul-Standort Ast eines gemeinsamen Mittelschulverbunds stark gemacht. Zumindest Vilsheims Bürgermeister Brandlmeier scheint nun doch eine Zusammenarbeit mit seinem bisherigen Schulverbandspartner Buch und dem neuen Verbundpartner Geisenhausen zu favorisieren. Zur Information: Bürgermeister Göbl (Buch) hatte sich ja immer für eine Lösung zweier gleichberechtigter Hauptschulstandorte Ast und Buch ins Zeug gelegt.
Aus unserer Sicht es es nur allzu verständlich, dass Bgm. Göbl nunmehr die Reißleine gezogen hat. Zu befürchten ist, dass Strasser & Co. einen Plan B nicht in der Schublade haben, denn bisher war für sie die selbstherrliche Lösung – ohne Buch – alternativlos.
Der Ignoranz unserer oben genannten Verantwortlichen ist es zu verdanken, wenn – aus unserer Sicht leichtfertig – die Chance zu einem für beide Seiten annehmbaren Kompromiss vertan wurde.
Zur Erinnerung hier 2 interessante Leserbriefe:
Leserbrief Lohmeyer 10.4.2010
Leserbrief Kapser/Haslauer 17.4.2010