Das Dorffest in Tiefenbach am vergangenen Wochenende lebte vom Mitmachen. Gut 300 Bürger aus den verschiedenen Gemeindeteilen kamen in Scharen, vermutlich war es auch das Traumwetter, das die Menschen aus ihren Häusern lockte. Der Wettergott schickte jedenfalls einen strahlend blauen Himmel zum geselligen Anlass.
Zusammen mit den Wirtsleuten Susi und Hartmut Hammerl sowie Alexander Tremmel von der gleichnamigen Metzgerei organisierten die Mitglieder des Neuen Bürgerforums erstmals dieses Fest und konnten einen vollen Erfolg verbuchen. Immerhin waren es 17 Mitglieder, die vor, während und nach der Veranstaltung ihre Ärmel weit hochkrempelten und den Festablauf jederzeit bestens im Griff hatten. Den Gästen im Garten zwischen Zelt und Wirtshaus schmeckten das süffige Bier, die Grillspezialitäten, die Käsebrotzeiten und die vielen Kuchen und Torten. An der gut besuchten Schlumberger-Bar gab es eine reichhaltige Auswahl an Cocktails und Longdrinks sowie an nicht alkoholischen Mixgetränken, die von Groß und Klein gleichermaßen gerne bestellt wurden. Für die Kinder gab es außerdem gratis Popcorn und wer sich verwandeln wollte, konnte sich ein Tiger-, Käfer- oder Schmetterlingsgesicht schminken lassen. Der Glöckerlverein stellte außerdem für die kleinen Gäste seine beliebte Tragerlrutsche zur Verfügung.
Vereinsvorstand Oliver Kapser konnte unter den Gästen auch Tiefenbachs Bürgermeister Georg Strasser mit Gattin, sowie eine stattliche Anzahl Gemeinderäte und Vereinsvorstände begrüßen. Er bezeichnete in seinem Grußwort die Veranstaltung in der Mitte des Ortes als feine Sache, um die Gemeinschaft, aber auch ein funktionierendes Dorfleben, zu fördern.
Begeistertes Lob erhielten die beiden Live-Musikanten, das „Lost Hair Duo“ aus Unterschleißheim, das Besuchern des Münchner Oktoberfestes durchaus bekannt sein dürfte und das die gut gelaunten Tiefenbacher Gäste bis in die Nacht hinein stimmungsvoll unterhielt. Zufriedene Gesichter gab es am Ende der Veranstaltung auch beim Neuen Bürgerforum. Die Idee kam also gut an, der Aufwand hat sich rentiert. Im Organisationsteam denkt man derweil schon nach, wie man im nächsten Jahr die Dimension des Festes erweitern könne.