Aus dem Gemeinderat vom. 14.11.2017
Entschuldigt waren Dr. Viethen und Thomas Krämer.
Anschaffung Einrichtung Schulsporthalle Ast
Herr Hargesser von der Fa. Delta-Immotec erklärte dem Gemeinderat die notwendigen Entscheidungen zur Ausstattung der neuen Turnhalle:
– Die Durchreiche von der Turnhalle zur Küche soll nicht hälftig sondern ganzflächig zu öffnen sein. Geplant waren bisher 2500 Euro, das neue Angebot beläuft sich auf 5500 Euro.
– Die Küche war mit 7500 Euro gewertet, jetzt sollen zusätzlich 3000 Euro eine hochwertigere Ausstattung sichern.
– Gewünscht ist außerdem eine Kletterwand 5×5 Meter. Kosten: 10000 Euro.
Die Wünsche brachten die Sportvereine sowie der Schul-Leiter ein.
Allerdings, so schlägt der Planer vor, könnte mit einer anderen Deckenausstattung Kosten eingespart werden. Der Grund: Bisher wurde eine Decke mit „Sauerkrautplatten“ favorisiert, die der Nutzung einer Veranstaltungshalle entsprächen. Für eine reine Sporthalle würde aber auch eine Trapezplatten-Decke (Lochblech) genügen, die Akustik wäre gewährleistet.
Durch die Änderung der veränderten Decke werden Kosten eingespart, die für die vorigen Einrichtungen ausgegeben werden können. Nach vielen Nachfragen schlägt der Gemeinderat eine Besichtigung der Turnhalle Kumhausen und eine Halle mit Trapezblech-Decke vor, die Entscheidung wird vertagt.
Die Durchreiche zur Küche könnte auch durch ein nach oben geschwenktes Fenster oder ein Rollfenster ausgestattet werden, beide Varianten wären kostengünstiger.
Es soll auch abgeklärt werden, ob und in welcher Größe eine Kletterwand ohne Sicherung der Schüler bedient werden darf. Hier wird eine Optimierung angestrebt.
Vorstellung Planung Ortsmitte Tiefenbach und städtebauliche Grundvereinbarungen sowie Abtretungsflächen
Die Zusammenkunft maßgeblicher Personen (Raiffeisenbank, Bürgermeister) ergab für die Ortsmitte:
– Gehweg, Bus-Bucht, Dorfplatz übernimmt die Gemeinde, der Rest des Grundstückes wird an die Raiffeisenbank verkauft.
– Die Gaststätte ist teilbar, so dass Vereine und Gruppierungen tagen können
– Der Bürgersaal mit einer Größe von 150 Quadratmeter liegt im Untergeschoss und erhält Tageslicht aus einem Glas-Streifensegment.
Anmerkung: Die vom IOEK immer wieder als wertvoll hervorgehobene Einhaltung der Sichtachse zur Kirche und zum Anger wird zwar vom Dorfplatz und vom Vorplatz aus gewährt, nicht aber vom tiefer gelegten Saal. Im Norden schließt unmittelbar die Wohnbebauung und im Westen die Gastronomie an.
Baubeginn soll für das Gesundheitszentrum und die Wohnhäuser 2019 sein, für das Wirtshaus und den Dorfplatz 2020. Bis Mai 2019 muss das Gelände freigelegt sein.
Der Gemeinderat stimmte geschlossen den Abtretungsvorschlägen und der Grundvereinbarung zu.
Anpassung der Ausschüsse im Gemeinderat
Nach dem Vereinsaustritt von Petra Fuhr- Kraus und Thomas Krämer im Oktober 2016 aus dem Bürgerforum ändern sich die Fraktions- Sitze und müssen neu angepasst werden. Geschäftsführer Radlmeier hatte im Vorfeld die Sitzverteilung nach Hare-Niemeyer bereits berechnet. Oliver Kapser erklärte, dass das Bürgerforum künftig auf die Ausschüsse verzichten werde und die übrigen Fraktionen sich die Sitze aufteilen könnten. Im Vorfeld wurde von Wolfgang Beck (CSU) und Petra Fuhr- Kraus (seit 13. Nov. 2017 in Fraktionsgemeinschaft mit WGT) wiederholt nachgefragt, wann die Sitzanpassung endlich erfolgt.
Die Kommunalaufsicht soll klären, ob eine Ausschuss-Besetzung abgelehnt werden kann.
Unter Verschiedenes berichtete Bürgermeisterin Gatz die Bewilligung der Zuschüsse von rd. 1,9 Mio. Euro für die Kita Tiefenbach. 50 Prozent Fördergelder sind für den Ausbau der Straße Kumhausen-Binsham zugesagt.
Es folgte noch eine geschlossene Sitzung.