Bericht von der Gemeinderatssitzung am 29.03.2017
Diesmal fehlten einige Räte. Bürgermeisterin Gatz stellte das entschuldigte Fehlen von Julia Stangl, Bernhard Haider und Martin Hörndl fest. Uli Viethen fehlte ohne Angabe von Gründen.
Ziemlich lange zog sich die Bemusterung verschiedener Gewerke der neu zu bauenden Turnhalle in Ast hin. Vertreter der Ingenieurbüros Delta-Immotec, BBS-Projekt und Büro ITG stellten verschiedene Materialen und Farben vor. Von Dach und Fassade über Innenausstattung, Fenster und Türen ging es über Elektroinstallation bis hin zu Heizung, Lüftung und Sanitär. Bei den meisten Gewerken war sich der Gemeinderat ziemlich einig, lediglich die Farbgestaltung der Außenfassade wurde ganz knapp entschieden. Mit einer Mehrheit von 7:6 entschied man sich dafür, das Hauptgebäude (Turnhalle) in einem Rotton zu gestalten und das untergeordnete Nebengebäude in Grau. Für Unmut sorgte die Tatsache, dass entgegen bisheriger Vorstellungen durch die Fachplaner ein Flachdach auf dem Nebengebäude geplant ist. Zwar war dies in den verabschiedeten Planunterlagen, die im Intranet hinterlegt sind, erkennbar, aber nicht wirklich im Gemeinderat besprochen worden. Dies war offensichtlich ungewollt „durchgerutscht“, weshalb das Planungsbüro Delta-Immotec beauftragt wurde, die Tektur für ein Pultdach zu erstellen. Mehrere Gemeinderäte sehen erhebliche Folgekosten bei Flachdächern, weshalb hier massiv auf die Umplanung gedränt wurde (u.a. Schmerbeck, Ganslmeier, Braun). Planungsmehrkosten entstehen dadurch nicht, wie Bürgermeisterin Birgit Gatz auf Anfrage antwortete.
Für Missstimmung sorgte die Antragsvorlage der Firma Clariant, welche das Verfüllungsende der Abbaugrube in Weiherhäuser für Ende 2019 vorsah. In einer der letzten Sitzungen wurde von der Geschäftsleitung noch das Jahresende 2018 in Aussicht gestellt und mit dem Gemeinderat abgestimmt. Um den Bürgern keine so lange Lärm- und Verkehrsbelastung zumuten zu müssen, besteht der Gemeinderat auf die Verfüllung bis 2018.
Den verschiedenen Bauanträgen konnte im Wesentlichen zugestimmt werden, teilweise unter er Auflage mit dem Landratsamt Kontakt aufzunehmen.
Einer beantragten Hausnummern-Erweiterung für ein Werkstattgebäude in Unterbachham wurde nicht zugestimmt. Zum einen sieht das die gemeindliche Satzung nicht vor und zum anderen sah man für eine Ausnahmegenehmigung keinen Anlass.
Der Firma Wadle wurden zu einem Angebotspreis von rd. 11.300 Euro der Auftrag erteilt den Gehweg in der Nähe des Trafohäuschens zu wieder herzustellen. Da offensichtlich durch die Baggerfirma Schäden verursacht wurden, prüft Bürgermeisterin Gatz auf Anfrage von Oliver Kapser die Möglichkeit einer Schadenersatzzahlung.
Nach Sitzungsende um 21:45 fand im Anschluss die obligatorische nichtöffentliche Sitzung statt.