Im Zuge der bevorstehenden Straßensanierung der Kreisstraße in Tiefenbach durch den Landkreis wurde die Gemeinde Tiefenbach gefragt, ob der angrenzende Gehweg durch die Gemeinde ebenfalls saniert werden soll. In diesem Zusammenhang wurde durch den Gemeinderat gleichzeitig beschlossen, die Gehweg-Randsteine in Granit-Ausführung zu realisieren.
Aus meiner Sicht – ich war bei der betreffenden Sitzung nicht anwesend – kommt das einem Schildbürgerstreich sehr nahe.
Während in den nächsten Jahren mit teuren und den Geldbeutel der Anlieger belastenden Straßensanierungen – Stichwort Straßenausbaubeitragssatzung – drohen, kann es offenbar nicht teuer genug sein, was an einer einfachen Straße eingebaut wird. Lieber Granit als einfache Betonsteine. Ausgaben für den Granit: 55.000 Euro. Ein Vielfaches von dem, was Betonsteine kosten.
Zudem stellt sich mir die Frage, ob der Gehweg überhaupt mit diesem Aufwand saniert werden musste. Hätte man die Oberfläche nicht auch ohne Austausch der meines Erachtens völlig intakten Randsteine instand setzen können?
Kommentar: Oliver Kapser