Bei der Sitzung am 18.10. fehlten entschuldigt die Gemeinderäte Kerstin Weichselgartner, Julia Stangl, Martin Hobmeier und Uli Viethen.
Eingangs stellte Wolfgang Beck als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses den Antrag, den Beschluss zur Jahresrechnung 2015 zu vertagen, weil neue Erkenntnisse aufgetreten seien. Sowohl von Bürgermeisterin Birgit Gatz als auch von Geschäftsstellenleiter Rudolf Radlmeier wurde er darauf aufmerksam gemacht, dass mit Unterzeichnung des Prüfungsprotokolls dieses Rechtskraft besitze und nicht mehr geändert werden könne. Insofern würde auch der Aufschub des geplanten Beschlusses einen Rechtsverstoß bedeuten. Von Seiten der Rechnungsprüfungsmitglieder – insbesondere Maria Pirkl fand klare Worte – wurde bemängelt, dass dieser Vorstoß nicht abgestimmt sei und man auch kein Anlass für einen Aufschub sehe. Denn inhaltlich konnte der angefragte Punkt schlüssig von Herrn Radlmeier aufgeklärt werden. Es ging um die Abrechnung der Kita-Kosten, die zum Jahr 2014 deshalb eine Abweichung aufwies, weil sich der Zeitraum der Berechnung auf das Kalenderjahr geändert hatte. Dies war bereits in einer vergangenen Sitzung thematisiert und vobn den Räten für richtig befunden worden.
Wolfgang Beck ließ sich dennoch nicht eines Besseren belehren und fiel prompt bei der Abstimmung über seinen Antrag durch (3:10).
Im Anschluss wurde eine kleinere Änderung des Bebauungsplans bzgl. des Schulsporthallen-Neubaus in Ast beschlossen.
Es folgten ein paar Bebauungsgenehmigungen, die ebenfalls einstimmig genehmigt wurden.
Unter TOP 7 und 8 wurde dann der oben bereits erwähnte Beschluss zur Jahresrechnung 2015 gefällt. Hier übernahm Oliver Kapser hilfsweise die Kommentierung des Berichts, da sich der Rechnungsprüfungs-Vorsitzende Wolfgang Beck sich diesbezüglich nicht äußern wollte schmollend jeglichen Kommentar verweigerte. Mit allen (!) Stimmen wurde die Jahresrechnung schlussendlich genehmigt, lediglich Bürgermeisterin Gatz durfte wegen persönlicher Beteiligung bei der Entlastung nicht mitstimmen.
Danach wurden diverse Auftragsvergaben an Planer genehmigt. Beck und Dr. Westphal verweigerten die Zustimmung bei kleineren Rathaus-Arbeiten. Zur Kita wollten dann – wie schon vorhersehbar – die Räte Beck, Ganslmeier, Hörndl und Westphal nicht zustimmen.
Dem Bauantrag der Gemeinde Tiefenbach für die Erweiterung eines Regenrückhaltebeckens wurde zugestimmt, ebenso diversen Straßen-Widmungen und –Umwidmungen.
Bürgermeisterin Birgit Gatz lud unter „Verschiedenes“ die Räte zur internen Sitzung bzgl. Planung der Neuen Ortsmitte in Tiefenbach ein.
Oliver Kapser schlug vor den Gemeindeweg zwischen Holzacker und Unterfeld-Siedlung neu aufzukiesen. Ebenso bat er um Prüfung, ob zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eine Laterne aufgestellt werden könne, was Bürgermeisterin Birgit Gatz mit Hinweis auf die hohen Kosten, die von den anliegenden Bürgern bei einer vorangegangenen abgelehnt wurden, kommentiert wurde.