Aus dem Gemeinderat v0m 15.03.16
Entschuldigt blieben Bernhard Haider, Wolfgang Beck und Dr. Uli Viethen fern.
Kindertageseinrichtung in Tiefenbach
Die Realisierung rückt wieder ein Stück näher. Nachdem der Platz für einen Neubau der Kita gewählt und die Entscheidung für die Architekten gefallen ist, stand nun die Billigung des Raumprogramms für die Errichtung einer Kita mit drei Krippengruppen (36 Plätze) und zwei Kindergartengruppen (30 Kinder) auf der Tagesordnung. Das heißt, dass statt einer Kindergartengruppe, wie bisher vorgesehen, zwei Gruppen geplant werden mit folgendem Ziel: es gäbe genug Plätze für die stetig wachsende Kinderzahl und wirke einer bedarfsmäßigen Erweiterung in naher Zukunft entgegen.
Einen Überblick über die erforderlichen Raumflächen und die staatlichen Zuschussmöglichkeiten vermittelten die Architekten Hr. Eck und Hr. Zett vom Büro Eck–Fehmi–Zett aus Landshut. Hauptnutzflächen und Räume, in denen pädagogische Bildungsarbeit stattfindet sowie von Krippe und Kindergarten gemeinsam genutzte Flächen werden dabei anders gewertet als Sanitärbereiche, Küche und Flure. Da man auch für vier Gruppen einen Mehrzweckraum plane, ergibt sich bei einer fünfgruppigen Planung der Vorteil einer staatlichen Förderung. Wegen der Dringlichkeit wurden die Zuschussmöglichkeiten noch am Tag vor der Sitzung mit der Regierung abgesprochen. Gut vorbereitete Orientierungswerte und die sich anschließende Diskussion überzeugte die Mehrheit der Gemeinderäte, die mit 11:3 Stimmen den neuen Vorschlag billigten. Nur Ignaz Ganslmeier und Martin Hörndl (beide CSU) sowie Dr. Westphal (FDP) stimmten dagegen.
Eine klare Zustimmung für eine sogenannte Frischküche gab es hingegen von allen Räten. Gesunde, vor Ort zubereitete Nahrung soll also selbstverständlich einem Caterer vorgezogen werden.
Fachplanung für Schulsporthalle in Ast
Die Vergabe der Fachplanung für die neue Turnhalle in Ast erfolgte einstimmig. So erhielt die Tragwerksplanung das Ingenieurbüro Gandorfer in Kumhausen, die technische Gebäudeausrüstung die BBS-Projekt AG in Tiefenbach und den Auftrag für die technische Gebäudeausrüstung Heizung, Lüftung, Sanitär die IGT in Eching.
Behindertengerechtes Rathaus greifbar nahe
Behindertengerecht und bürgerfreundlich soll es werden: das Tiefenbacher Rathaus. Jetzt sind die Architektenpläne fertig; der Bauantrag musste allerdings nochmals geringfügig verändert werden. Bürgermeisterin Birgit Gatz wünscht sich ein zügiges Vorankommen, verweist aber auf zeitfordernde Faktoren, die bei dieser Größenordnung einfach einzuhalten sind. Zusammen mit Geschäftsstellenleiter Rudolf Radlmeier stellte sie den Gemeinderäten die noch anliegenden Änderungen vor. So schlägt der planende Architekt eine Verlagerung der nördlichen Baugrenze vor; wobei sich die Grundfläche des Baukörper ändert, nicht die Grundstücksgrenze. Weiter benötigt die Dachneigung eine Befreiung und der Durchgang zwischen neuem Anbau und bestehendem Feuerwehrhaus soll offen bleiben. Hier war ursprünglich eine Türe geplant. Die Mehrheit des Gemeinderates (Bürgerforum, Wählergemeinschaft und SPD) gaben ihre Zustimmung, die Räte der CSU und Dr. Westphal von der FDP stimmten dagegen.
Vorberatung Haushaltsplan
Bei der anschließenden Haushaltsberatung gab der Gemeinderat grünes Licht und stellte für die Rathauserweiterung 970.000 Euro ein.
Hohe Finanzen wurden auch für die Kita, die Schulsporthalle in Ast und die Friedhofserweiterung, ebenfalls in Ast, in den Haushalt eingestellt.