Entschuldigt fehlten Bürgermeisterin Birgit Gatz, Bernhard Haider, Julia Stangl und Wolfgang Beck. Unentschuldigt fehlte Uli Viethen.
Bevor die Sitzungsniederschrift genehmigt werden konnte, sprach Oliver Kapser die Niederschrift zum TOP 7 an. Hierzu hatte er im Vorfeld bereits eine e-Mail an alle Gemeinderäte versandt. Beim Antrag des TSV entstand nämlich der Eindruck, dass der Gemeinderat die Sanierung der Heizungsanlage auf alle Fälle durchführen möchte, egal was es kostet. Dies war jedoch nicht richtig. Der Gemeinderat möchte erst drei Angebote vom TSV einholen lassen und abklären, ob die TSV-Turnhalle zur Veranstaltungshalle umgebaut werden dürfte. Erst danach werde entschieden, ob und in welcher Höhe sich der Gemeinderat an den Ertüchtigungskosten beteiligt. Normalerweise werden bei Anträgen von Vereinen max. 30 % der Kosten von der Gemeinde übernommen.
Friedhofsplanung in Ast: Die Überprüfung des Angebots der Fa. Streicher in Höhe von 188.021,99 Euro hat ergeben, dass die Firma in der Lage ist, die Arbeiten innerhalb der vorgegebenen Zeit zu erfüllen. In der letzten Sitzung waren Zweifel an den teilweise sehr niedrigen Preisen der einzelnen Positionen aufgekommen. Die Fa. Streicher hat über die günstigen Preise aufgeklärt und das Angebot wurde einstimmig angenommen. Es besteht auch kein erhöhtes Risiko, da der Angebotspreis nur um 10 % überschritten werden darf, ohne dass ein Nachtrag genehmigt werden muss.
Als weiterer Punkt stand der Billigungs- und Auslegungsbeschluss – Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplan des Baugebiet Unterfeld V auf der Tagesordnung. Die notwendigen Beschlüsse wurden gefasst.
Unter Verschiedenes hat 2. Bürgermeister Braun Informationen zum Thema Asyl gegeben. In Schloßberg 19 wurde ein weiteres Gebäude vom Landratsamt zur Unterbringung von 12 Asylanten angemietet. Hierzu wurde die Gemeinde am Montag 9.11. informiert, die Besichtigung fand am 10.11. mittags statt und bereits um 14 Uhr sind die 12 Asylanten eingezogen. Für die Bürger des Ortsteils blieb dadurch nicht viel Zeit, sich auf die Situation einzustellen. Mit den bisherigen 8 Asylanten – von denen 3 bereits anerkannt sind – leben somit nun 20 Flüchtlinge aus Syrien in Schloßberg.
Nach dem derzeitigen Verteilungsschlüssel muss je 84 Einwohner 1 Asylant aufgenommen werden. Für die Gemeinde Tiefenbach bedeutet dies, dass auf Sicht für 45 Asylanten Unterkünfte geschaffen werden müssen.
Am Holzacker soll der Erstbezug mit 11 Erwachsenen und 2 Kindern Mitte November 2015 erfolgen. Damit müssen von unserer Gemeinde also mindestens weitere 12 Plätze geschaffen werden.
Frau Ackermann ist die Sprecherin des Helferkreises, Frau Mihasca ist die Ansprechpartnerin in der Gemeinde. Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Flüchtlingen soll der Helferkreis weiter ausgebaut werden. Freiwillige aus der Gemeinde sind jederzeit willkommen.