Man könnte fast meinen, dass jetzt die örtlichen Medien zu Hilfe gerufen werden, um dem Konsumenten das „glückliche Leben von Schweinen“ in Zuchtanstalten vorzugaukeln.
Quelle: Landshuter Zeitung
Das Märchen von glücklichen Schweinen
Man sieht auf dem Bild des LZ-Berichts Muttersauen in sog. Abferkelstationen. Starr die Wand anschauend, ohne Bewegungsmöglichkeiten, keine Exkremente, alles piccobello und …. für die Presse. Zu lesen auch „… bei Durchfall der Ferkel …. oder Atemwegserkrankungen ist der Tierarzt gefragt. Dann ist ein Anitibiotikaeinsatz oft unumgänglich, so der Landwirt, jedoch nur das betroffene Tier….“
Na wers glaubt, bitte. Fakt ist, dass im Jahr 2012 insgesamt 1734 Tonnen Antibiotika in der Tiermast eingesetzt wurden. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 waren es ca. 784 Tonnen.
(Interessanter Bericht der Süddeutschen Zeitung vom
14.12.2012, SZ vom 13.09.2012/rela/olkl)
medikamente-in-der-tierhaltung-vollgestopft-mit-antibiotika-1.1466511
Laut Tierarzt Dr. Ebner, werden Antibiotika in der Tiermast nicht nur als Heilmittel sondern als Betriebsmittel eingesetzt. Siehe Podiumsdiskussion am 8.3.2013 in Landshut, Bernlochnersaal.
Mittlerweile kann man über eine Stallwebcam die „glücklichen“ Schweine in den Abferkelstationen täglich bewundern.
Muttersauen in Abferkelstationen Quelle: www.bauernverbandsh.de
Quelle Foto: Verein gegen Tierfabriken www.vgt.at